Raben und Krähen fallen immer wieder durch erstaunliche Kreativität auf.
Gern nutzen sie den Straßenverkehr zur Zubereitung ihrer Mahlzeiten, deren Zutaten sie auf stark befahrenen Straßen ablegen, um die automobil fachierten Leckereien, nach geduldigem Beobachten der Ampelanlage, in der Grünphase zu bergen.
Leider verfallen die intelligenten Tiere immer häufiger dem Alkoholismus.
Jetzt aber naht sich das Malheur,
Denn dies Getränke ist Likör.
|
Es duftet süß. - Hans Huckebein Taucht seinen Schnabel froh hinein |
Und läßt mit stillvergnügtem Sinnen
Den ersten Schluck hinunterrinnen. |
Nicht übel! Und er taucht schon wieder Den Schnabel in die Tiefe nieder. |
Er hebt das Glas und schlürft den Rest, Weil er nicht gern was übrigläßt. |
Ei, ei! Ihm wird so wunderlich, So leicht und doch absunderlich. |
Er krächtzt mit freudigem Getön Und muß auf einem Beine stehn. |
Der Vogel, welcher sonsten fleucht, Wird hier zu einem Tier, was kreucht. |
Und Übermut kommt zum Beschluß, Der alles ruinieren muß. |