Durch eine Defektheilung in ihrem zweiten Lebensjahr ertaubblindet, lernte die Schriftstellerin Helen Keller erst mit Hilfe ihrer Lehrerin Anne Sullivan und dem am Perkins-Institut entwickelten Fingeralphabet, dass Wasser nass ist und Eltern nicht ständig vermöbelt werden wollen. Menschen, die weder das Fingeralphabet, noch die Brailleschrift beherrschten, verstand sie durch Abtasten der Lippenbewegungen, was dem einen oder anderen Gesprächspartner mitunter durchaus unangenehm war.
Später erhielt Keller auch Unterricht bei dem Logopäden Alexander Graham Bell, der daraufhin entnervt ein Telephon zu erfinden versuchte und als er damit scheiterte, Elisha Grey´s Pläne für ein funktionierendes Gerät kopierte und unter seinem Namen einreichen liess.
