1882/05/09 - Berlin Die Autotypie wird als deutsches Reichspatent Nummer 22244 anerkannt. Das „reprographische Verfahren zur Herstellung von Klischees für den Buchdruck mittels photographischer Belichtung und anschliessender Ätzung“, löst den manuell nach Halbtonvorlagen gefertigten Holzstich bei der Darstellung von Photos in den Printmedien ab. Das sieht zwar meistens nicht so schön aus aus, wirkt aber angeblich authentischer.
Die verschieden grossen Punkte des Autotypie-Rasters werden in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts auch zu einem beliebten Motiv in der bildenden Kunst, bis sie dort vom Pixel verdrängt werden.