1987/12/23 - Ehingen Lars und seine Schwester Meike Schlecker, die 16 und 14 Jahre alten Kinder des Drogerie-Unternehmers Anton Schlecker, werden vor der Villa der Familie im baden-württembergischen Ehingen von drei maskierten Männern überfallen, verschleppt und gefesselt in einer nur fünf Kilometer entfernten Fischerhütte festgehalten.
Die Entführer fordern 18 Millionen D-Mark Lösegeld.
Dem als sparsam bekannten Vater, Anton Schlecker, gelingt es, während des folgenden Nervenkrieges die Forderung der Kidnapper in stundenlangen, erbittert geführten Verhandlungen auf 9,6 Millionen, den Betrag, mit dem er für den Fall einer Entführung versichert ist, zu reduzieren.
Die Entführer fordern 18 Millionen D-Mark Lösegeld.
Dem als sparsam bekannten Vater, Anton Schlecker, gelingt es, während des folgenden Nervenkrieges die Forderung der Kidnapper in stundenlangen, erbittert geführten Verhandlungen auf 9,6 Millionen, den Betrag, mit dem er für den Fall einer Entführung versichert ist, zu reduzieren.
Am Tag nach der Tat macht sich ein Prokurist der Firma mit der vereinbarten Summe von Ulm aus auf den Weg nach Ehingen, wo das Geld übergeben wird. Die Erpresser verschwinden unerkannt mit seinem Auto.
Lars und Meike konnten sich unterdessen selbst von den Handschellen befreien, aus der Fischerhütte fliehen und den Heiligen Abend über der heimischen Plastiktanne verbringen.
Im November 2010 treten die Geschwister an die Öffentlichkeit, geben bekannt, künftig gemeinsam für die Unternehmenskommunikation des Familienimperiums zuständig zu sein und stellen bald als Teil ihres 280 Millionen Euro teuren, „Fit for Future“ genannten Firmenkonzepts, eine geänderte Wortmarke, einen schönen Slogan und später noch ein buntes Logo vor.