1916/04/03 - Schwalmstadt Begleitet von Leuchten, einem Donnerschlag und Rauchwolken schlägt ein mittlerer Oktaedrit der chemischen Gruppe IIIB im stark bewaldeten und nur wenig besiedelten nordhessischen Knüllgebirge ein.
Der Meteorologe, Polar- und Geowissenschaftler Alfred Wegener berechnet nach Augenzeugenberichten die Bahn des Meteoriten und seine wahrscheinliche Aufschlagstelle.
Elf Monate nach dem Aufschlag wird der 63 kg schwere und 36 cm breite Nickel-Eisenmeteorit, nur unwesentlich zersplittert und fast vollständig erhalten, von Förster Hupmann in einem eineinhalb Meter tiefen Einschlagskrater gefunden. Hupmann kann sich über die für das Auffinden des Meteoriten ausgelobte Belohnung von 300 Reichsmark freuen.
Der Meteorit von Treysa, auch Meteorit von Rommershausen, mit seinen hübschen Widmanstätten-Strukturen. |