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20130505

Koh-i-Noor



1739/05/05 - Delhi Nach mehrwöchigen Plünderungen verlässt der persische Herrscher, Nādir Schāh Afschār, mit seinen Truppen die Stadt. Er nimmt sich den Pfauenthron mit und vergisst auch den 186-karätigen Koh-i-Noor (Berg des Lichts), den Sultan Ala ud-Din Khalji 1304 dem Raja von Malwa entwendete und der das Auge des Pfauen im Pfauenthron bildete, nicht. 
1747 wird Nādir Schāh ermordet, der Thron geht irgendwie verloren, der Koh-i-Noor, um dessen Besitz sich, der indischen Mythologie zufolge, bereits die Hindu-Gottheiten stritten, wenigstens, wird in der Schatzkammer von Punjab verwahrt. 
Als Britisch-Indien 1849 den Punjab annektiert, entschädigt sich die Britisch Ostindien-Kompanie mit dem Diamanten für die Sikh-Kriege und  besticht mit dem Stein, um das Handelsmonopol mit Indien und den Gewürzinseln zu sichern, Queen Victoria in deren Umkreis der Koh-i-Noor, wegen mangelnden Feuers, abschätzig beurteilt wurde, woraufhin Victoria ihn neu, leider von seinen 186- auf nur noch 108, 93 Karat, schleifen lässt. 
Klein und feurig wird er zur Krönung von Queen Mary, 1911, als zentraler Stein der Krone verwendet und schliesslich 1937 in die von Queen 'Mum' Elizabeth übernommen.