„I was trashed; a mist came over my eyes…but I was quickly restored by the cold gale of the mountains. I perceived, as the shape came nearer, (sight tremendous and abhorred!) that it was the wretch whom I had created.“
1818/03/11 - London „Frankenstein; or, The Modern Prometheus“ wird, anonym, veröffentlicht.
In dem Roman belebt der junge Schweizer Wissenschaftler, Viktor Frankenstein, eine von ihm, in einem Labor der damals berühmten „Universität Ingolstadt“, aus Teilen diverser, herrenloser, Leichen, zusammengesetzte Kreatur: „Die gelbliche Haut verdeckte nur notdürftig das Spiel der Muskeln und das Pulsieren der Adern. Das Haupthaar war freilich von schimmernder Schwärze und wallte überreich herab. Auch die Zähne erglänzten so weiss, wie die Perlen. Doch standen solch Vortrefflichkeiten im schaurigsten Kontraste zu den wässrigen Augen, welche nahezu von derselben Farbe schienen wie die schmutzig weissen Höhlen, darin sie gebettet waren, sowie zu dem runzeligen Antlitz und den schwarzen, aller Modellierung entbehrenden Lippen.“ Die, intellektuell hochbegabte, Kreatur ist also relativ hässlich, misst, zudem, 2 Meter 44, verfügt über ausserordentliche körperliche Kraft, zeigt sich aber, zunächst, sanftmütig. Von seinem Schöpfer, als misslungen betrachtet und grausam zurückgewiesen, wandert das Monster, auf der Suche nach Gesellschaft, umher und wird, enttäuscht, weil es keinen Kameraden findet, zunehmend brutal.
Dieses, Lord Byron gewidmete, Exemplar der Erstausgabe wurde, 2011, in einer Privatbibliothek gefunden.
Die ungenannte Autorin, Tochter des Philosophen William Godwin und der feministischen Schriftstellerin, Mary Wollstonecraft, erfand die Geschichte an einem regnerischen Nachmittag, 1816, in Genf, wo sie sich, mit ihrem Mann, dem Lyriker, Percy Bysshe Shelley, und beider Freund, Lord Byron, aufhielt. Byron hatte vorgeschlagen, dass sie alle Drei eine Geistergeschichte schreiben sollten, war aber dann lieber mit Percy ausgegangen und nur die Anonyma, schrieb dann die „Frankenstein“ Geschichte.
Die ungenannte Autorin, Tochter des Philosophen William Godwin und der feministischen Schriftstellerin, Mary Wollstonecraft, erfand die Geschichte an einem regnerischen Nachmittag, 1816, in Genf, wo sie sich, mit ihrem Mann, dem Lyriker, Percy Bysshe Shelley, und beider Freund, Lord Byron, aufhielt. Byron hatte vorgeschlagen, dass sie alle Drei eine Geistergeschichte schreiben sollten, war aber dann lieber mit Percy ausgegangen und nur die Anonyma, schrieb dann die „Frankenstein“ Geschichte.