1938/03/11 - Berlin Am Abend wurde der Rücktritt des österreichischen Bundeskanzlers, Kurt Schuschnigg, zugunsten Arthur Seyß-Inquarts, erzwungen. Schuschnigg erklärt im Rundfunk seinen Rücktritt („Gott schütze Österreich!“) und weist das österreichische Bundesheer an, sich beim Einmarsch deutscher Truppen ohne Gegenwehr zurückzuziehen. Göring lässt ein Telegramm, mit der Bitte um die Entsendung von Truppen des Reiches aufsetzen, das sich die Reichsregierung, im Namen der „provisorischen österreichischen Regierung“ Seyß-Inquarts, kabelt und Seyß-Inquart wird die „dringende Bitte“ seiner „provisorischen österreichischen Regierung“ übermittelt. Gleichzeitig beginnt in Wien und allen Landeshauptstädten die Machtergreifung durch österreichische Nationalsozialisten.
Sigmund Freud notiert, in seinem Tagebuch: finis Austriae.