boves Lucas
1784/03/22 - Bangkok Der Smaragd-Buddha wird, in einer feierlichen Prozession in der, zum Erstaunen der am Rande zahlreich versammelten Schaulustigen, die traditionellen Elefanten fehlten, von Thonburi in den jüngst fertiggestellten Tempel „Wat Phra Sri Rattana Satsadaram“ gebracht.
Die inklusive Thron etwa 66 cm hohe Statue ist, irgendwann, im Auftrag eines indischen Mönches von den Göttern Indra und Vishnu mit Hilfe der Dämonen des Berges Velu, aus Jade gefertigt worden.
Der Buddah wurde entdeckt als 1434 der Blitz in Nord-Thailand in einem Tempel eine Chedi traf. Die zerbarst und unter den Trümmern fand man eine Buddha-Figur, die aus vergoldetem Stuck gefertigt schien. Sie wurde zum Abt gebracht, der bemerkte, dass an der Nase der Stuck abblätterte. Darunter glänzte es grün. Er kratzte den Stuck vollständig ab, der Smaragd-Buddha kam zum Vorschein, war aber nackt.
Der Abt liess um dessen Blösse zu bedecken ein Gewand schneidern und das grüne Männchen in den Tempel setzten. (Heute wird der Smaragd-Buddha dreimal jährlich umgezogen. Es gibt ein leichtes Outfit für ฤดูร้อน, ein kuscheliges für ฤดูหนาว und ein Cape für ฤดูฝน.)
Die Menschen strömten um die Buddha-Statue zu verehren zum Tempel. Auch zu König Sam Fang Kaen gelangte die Kunde vom Smaragd-Buddha und er befahl, dass der in seine Hauptstadt Chiang Mai gebracht werde. Als der Elefant, der die Buddha-Figur trug, kurz vor Chiang Mai an die Abzweigung nach Lampang gelangte, wollte er sich nicht dazu überreden lassen, die kostbare Fracht zum ursprünglichen Bestimmungsort zu bringen. Er bog stattdessen in die Strasse nach Lampang ein. Zwei weitere Elefanten verhielten sich ebenso. Der König sah das als Omen, so verbrachte der Smaragd-Buddha die nächsten 32 Jahre in Lampang und kam jetzt nach einer Odyssee über Sri Lanka, Java, Myanmar und Angkor nach Bankok.
