2013/07/07 - Tokyo Am heutige Tag wird in Japan, alljährlich, mit dem Tanabata-Fest gefeiert, dass sich ein Liebespaar vereinigen kann. Die Sterne Wega, ein bläulich-weisser Stern aus der Lyra und Altair, ein weisser Zwerg im Aquila, eigentlich der Rinderhirt Hikoboshi und Orihime, die Tochter des Himmelsgottes, treffen sich am Firnament.
Orihime, eine geschickte und fleissige Weberin, fühlte sich einmal sehr einsam, sie vernachlässigte darüber ihre Arbeit und ihr Vater, der deshalb keine neuen Kleider mehr bekam, gab seiner Tochter Hikoboshi zum Mann. Das junge Ehepaar liebte einander so sehr, dass beide über dieser Liebe ihre jeweilige Arbeit vernachlässigten. Der Himmelsgott – er bekam ja immer noch keine neuen Kleider und dann wurden jetzt auch noch die Rinder vernachlässigt und erkrankten – sah sich gezwungen, Orihime und Hikoboshi durch die Milchstrasse zu trennen.
Da die Unglücklichen, über ihrem Liebeskummer, mit den bekannten Folgen, ihre jeweilige Arbeit weiterhin vernachlässigten, gewährte der Himmelsgott ihnen letztlich, an einem Tag im Jahr, dem siebten Tag des siebten Monats, insofern an diesem Tag kein Regen fällt, der die, das Paar trennende, Milchstrasse zu einem unüberwindlichen Strom anschwellen lässt, zusammenzukommen.