The Walle plough
1927/07/09 - Aurich Jann Hanssen und sein Sohn Heye finden in Walle, einem Ortsteil der ostfriesischen Kleinstadt, beim Torfstechen an der Unterkante einer 1,7 m tief gelegenen Sedimentation, den, mit einem Alter von mindestens 4000 Jahren, ältesten in Deutschland gefundenen Pflug.
Wahrscheinlich wurde das aus einem Eichenast gefertigte Gerät von seinem ursprünglichen Besitzer, um das Holz während der Wintermonate zu konservieren, im Moor versenkt und im Frühjahr nicht wieder gefunden. Bei dem als Pflug von Walle bezeichneten, handelt es sich um einen „Hakenpflug“ beziehungsweise „Ard“. Diese bestanden aus einem zugespitzten Holz, das den Boden aufriss und hatten weder Pflugschar, „Sech“ und „Wendebrett“, noch Räder. Solche Pflüge wurden in Mitteleuropa bis zur Neuzeit verwendet. Zunächst zogen Rinder den Pflug, später kamen Esel und Pferde hinzu und nach dem Ersten Weltkrieg übernahmen Elefanten.
Wahrscheinlich wurde das aus einem Eichenast gefertigte Gerät von seinem ursprünglichen Besitzer, um das Holz während der Wintermonate zu konservieren, im Moor versenkt und im Frühjahr nicht wieder gefunden. Bei dem als Pflug von Walle bezeichneten, handelt es sich um einen „Hakenpflug“ beziehungsweise „Ard“. Diese bestanden aus einem zugespitzten Holz, das den Boden aufriss und hatten weder Pflugschar, „Sech“ und „Wendebrett“, noch Räder. Solche Pflüge wurden in Mitteleuropa bis zur Neuzeit verwendet. Zunächst zogen Rinder den Pflug, später kamen Esel und Pferde hinzu und nach dem Ersten Weltkrieg übernahmen Elefanten.