Da Caspar David Friedrich Menschen nicht besonders gut konnte, überliess er 1810 seinem Freund Georg Friedrich Kersting einige jüngst begonnene Landschaften, mit der Bitte, diese mit rückansichtigem Personal zu versehen, Kersting kam ein Jahr später mit dem kleinen Konvolut zurück nach Dresden, Friedrich vollendete, und von da an, bis zum Schlaganfall, nach dem er nicht mehr malen konnte, kopierte er Kerstings Figuration bei Bedarf in seine Gemälde und ...
Georg Friedrich Kersting, "Caspar David Friedrich auf der Wanderung ins Riesengebirge", 1810 |
... „Friedrich ist Pommer (…) und hält sich für einen halben Schweden“ und, er ist Rot-Grün-Blind, und er hatte das absolute Geseh.
Caspar David Friedrich, "Auf dem Segler", 1818/1819 |
Und er mag es gruselig: „Warum, die Frag’ ist oft zu mir ergangen, wählst du zum Gegenstand der Malerei so oft den Tod, Vergänglichkeit und Grab? Um ewig einst zu leben, muss man sich oft dem Tod ergeben.“
"Friedhofseingang" (unvollendet), 1825 |
Und er kommt ewig nicht aus dem Knick.