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20120413

Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue


1982/04/13 - Berlin Ein Student der Veterinärmedizin attackiert das wenige Zeit zuvor, u.A. mit Mitteln der "Stiftung Preussischer Kulturbesitz", für die "Neue Nationalgalerie" bei der Witwe Barnett Newmans, Mrs. Annelee Newman, zum Preis von drei Millionen Mark erworbene Gemälde, "Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue #IV", beschädigt es schwer und arrangiert davor, farblich abgestimmt, sein Haushaltsbuch, sein Sparbuch und ein Exemplar der Zeitschrift SPIEGEL (15/1982). 

Barnett Newman, "Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue #IV", 1969/70, Acryl auf Leinwand, 274,3 x 604, 5 cm

Der Ankauf des 1970 von Barnett Newman vollendeten, seines letzten Bildes, hatte, in der westberliner Öffentlichkeit, zu heftigen Kontroversen geführt. Die Boulevard-Presse bezeichnete es als „Werk eines Anstreicherlehrlings“, Dieter Honisch, von 1975 bis 1997 Direktor der "Neuen Nationalgalerie", erhielt Morddrohungen und der manisch depressive, angehende Tierarzt, exekutiert schliesslich die in den Medien akkumulierte Progromstimmung.