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20120726

¡Viva la revolución!


1953/07/26 - Santiago de Cuba. Die Cuartel Moncada (Moncada-Kaserne) wird, von einer Gruppe Aufständischer, um Fidel Castro Ruz, angegriffen.


Kurz vor den im September 1952 auf Cuba geplanten Parlamentswahlen, hatte sich, woraufhin die Wahl natürlich überflüssig wurde, Expräsident Fulgencio Batista an diktatorische Macht geputscht.

Der junge Rechtsanwalt Fidel Castro, er war Kandidat der Orthodoxen Partei, beschloss, nachdem seine Klage wegen Verfassungsbruchs nicht erfolgreich und somit der Rechtsweg ausgeschöpft war, unter Berufung auf das in der Verfassung verankerte Widerstandsrecht, als Führer einer Rebellenarmee, den Kampf gegen Batistas Regime aufzunehmen und plant, um zunächst genügend Waffen zu besorgen, einen Angriff auf die Cuartel Moncada.



Castro versammelte, vor allem aus Kreisen der Orthodoxen Partei, 129 Männer und Frauen, mit denen er die mit 810 schwer bewaffneten Soldaten besetzte Kaserne stürmen will, und scheitert. 103 Angreifer und 16 Soldaten werden getötet.

Batista lässt seine Geheimpolizei in den folgenden Tagen Jagd auf die überlebenden Rebellen und ihre mutmasslichen Unterstützer machen. Sie werden sofort erschossen oder, wie Castros Stellvertreter, Abel Santamaría, in Haft zu Tode gefoltert.



Santiagos Erzbischof, Enrique Pérez Serantes, erbittet, das Massaker zu beenden und die Rebellen vor ein ordentliches Gericht zu stellen. Tatsächlich wird Castro, mit zwei Mitkämpfern, kurze Zeit später, in einem Versteck aufgespürt, wie auch andere gefangene Überlebende, wegen des Überfalls auf die Cuartel Moncada, vor Gericht angeklagt. 

Die meisten der Delinquenten erhalten Freiheitsstrafen von 10 Jahren. Fidels Bruder Raúl, wird zu einer dreizehnjährigen und Castro selbst, er schloss seine Verteidigunsrede mit dem berühmt gewordenen Satz: „La historia me absolverá!“, zu einer fünfzehnjährigen Haftstrafe  verurteilt.