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20121124

Chateaubriand


Van-Diemens-Land
1642/11/24 - Hobart Der Holländer Abel Tasman entdeckt, als erster Europäer, eine Insel vor dem Australischen Kontinent, den er eigentlich gesucht, aber leider knapp verfehlt hatte, er bezeichnet sie als Van Diemens Land, da ihn die übelriechenden, heute Beutelteufel oder Tasmanische Teufel genannten, dort heimischen Raubbeutler an Antonio van Diemen, den damaligen Generalgouverneur von Niederländisch-Indien, erinnern.



Van Diemen war, wegen mangelnder Körperhygiene, weit über die Grenzen seines Gouvernements hinaus, verrufen.
Tasman verliess das stinkige Eiland eilends und segelte ostwärts.



Verständlicherweise nannten die britschen Siedler die Insel später lieber Tasmanien.
Dort lebt er also. ...

Der Tasmanische Teufel
Der Körperbau der Tasmanischen Teufel Sarcophilus harrisii ist gedrungen und kräftig.
Die Vorderbeine sind wesentlich länger als die Hinterbeine. Der Kopf ist kurz und breit, die Zähne sehr robust und ideal dafür geeignet, Knochen zu zerbrechen.



Beutelteufel lagern Körperfett in ihren Schwänzen ein. Ein kranker Tasmanischer Teufel ist daher meist an einem dünnen Schwanz erkennbar.


Ist der Tasmanische Teufel erregt, färben sich die Ohren feuerrot und er verströmt einen beissendes Odeur das, in seiner unangenehmen Intensität, dem des Stinktieres nicht nachsteht.
Gehör- und Geruchssinn sind sehr gut, er sieht jedoch relativ schlecht. Junge tasmanische Teufel können auch auf Bäume klettern, allerdings fällt das den Tieren mit zunehmendem Lebensalter immer schwerer.



Obwohl er ein Einzelgänger ist, können sich bis zu zwölf Tasmanische Teufel an einem grossen Kadaver einfinden. Sie liefern sich dabei heftige Kämpfe untereinander und die kreischenden Laute, die sie bei diesen Mahlzeiten äussern, sind über mehrere Kilometer wahrnehmbar. Tasmanische Teufel verzehren neben dem Fleisch und den inneren Organen auch die Knochen und das Fell eines Beutetiers.



Sie sind zwar in der Lage, Beute bis zu der Grösse eines kleinen Wallabys zu schlagen, den grössten Teil ihrer Nahrung machen aber verendende Tiere oder Aas aus.
Wenn sich ihm die Möglichkeit bietet, ist der Tasmanische Teufel in der Lage, innerhalb von 30 Minuten Mengen zu fressen, die etwa 40 Prozent seines Körpergewichts entsprechen.

Wenn Tasmanische Teufel gerade nicht fressen sorgen sie für Nachwuchs.



Trotz der grossen Anzahl an Jungen, die ein Beutelteufelweibchen normalerweise zur Welt bringt, hat es nur vier Milchdrüsen, so dass von einem Wurf maximal vier Jungtiere heranwachsen können. Die Jungtiere eines Wurfes, denen es nicht gelingt, eine Milchdrüse zu finden, werden normalerweise von ihrer Mutter gefressen.

The Winner Takes it All 
1859/11/24 - London Charles Darwin veröffentlicht sein On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or the Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life. Das tat ihm später nicht leid, lediglich, dass er nicht erklären konnte, warum Gott so beschissene Tiere wie den Tasmanischen Teufel entwickelt hat.




Like A Bird . . .
1874/11/24 - DeKalb IL Joseph Farwell Glidden erhält das US-Patent No. 157.124 auf den von ihm erfundenen Stacheldraht, dessen Prototyp er, im Vorjahr, mit einer Kaffeemühle gebastelt hatte.

Dadurch wurde er zum der reichsten Menschen Amerikas und ist bis heute, vor allem in der Vogelwelt, sehr beliebt, ...






















... aber vielleicht nicht bei den Eulen.

Stacheldraht verzinkt a 25 kg 2,5 mm
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