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20121112

Gedogen


1947/11/12 - Amsterdam Die vierte Kammer des Landgerichtes verurteilt Han van Meegeren, wegen Fälschung und Betrugs, der sich verkannt fühlende Maler hatte sein Selbstbewusstsein mit dem Verkauf zahlreicher, von ihm im Stil Alter Niederländer gefertigter, Gemälde, von unter anderen, Frans Hals, Pieter de Hoch, Gerard ter Borch und Jan Vermeer, gestärkt ...



... und damit auch seine finanzielle Situation entschieden verbessert, zu der Mindeststrafe von einem Jahr Gefängnis.


Die ebenfalls erhobene Beschuldigung der Feindbegünstigung war, da auch ein für 1,65 Millionen Gulden an Hermann Göring verkaufter, angeblicher Vermeer Christus und die Ehebrecherin von Han van Meegeren selbst gemalt wurde und somit nicht zum nationalen Kulturgut der Niederlande zu rechnen sei, fallengelassen worden.

Nach dem 25. August 1943 liess Göring Christus und die Ehebrecherin, mit weiteren Stücken von Carinhall in ein Salzbergwerk bei Salzburg verbringen.
Um seine Schuld und Unschuld zu beweisen hatte van Meegerens, während seiner Untersuchungshaft, von Juli bis September 1945, in Anwesenheit von Zeugen, den letzten gefälschten Vermeer Jesus unter den Schriftgelehrten gemalt.