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20121129

Israel in Egypt


1877/11/29 - Edison NJ Thomas Alva Edison stellt den Zinnfolienphonographen, ein in seinem Labor, in Menlo Park entwickeltes, Gerät, zur akustisch-mechanischen Aufnahme und Wiedergabe von Schall mittels einer, mit einem Stanniolblatt, umwickelten Walze, vor.


Noch ist keine Vervielfältigung, möglich, so dass jede Walze einzeln besprochen werden muss. Der Ton wirkt blechern und flach und eine derartige Stanniolaufnahme übersteht nicht mehr als fünf Abspielvorgänge, danach ist die Folie platt.

Chichester Bell, ein Cousin von Alexander Graham Bell, beschäftigte sich, in dessen 1880 gegründeten Volta Laboratory, mit der Verbesserung von Edisons Phonographen, er nahm eine dünne, längliche Walze aus Pappe, die mit einer feinen Wachsschicht überzogen wurde. Die Geräte nannte Bell Graphophone
Thomas Alva Edison, fand Wachs und Bell's sowieso, blöd. Er lehnte jegliche Zusammenarbeit mit Volta Laboratories ab.



Ab 1888 verwendet allerdings auch Edison, Walzen aus Paraffinwachs.

Eine der ältesten erhaltenen Musikaufnahmen – die der Aufführung von Händels Oratorium Israel in Egypt (HWV 54) am 29. Juni 1888 im Londoner Crystal Palace – wurde mit einem solchen Edison-Wachswalzenphonograph aufgenommen.