1969/01/20 - Lebach Bewaffnete Männer dringen, spät in der Nacht, unbefugt in die Standortmunitionsniederlage Landsweiler des Fallschirmjägerbataillons 261 ein.
Sie töten vier der diensthabenden Wachsoldaten, verletzen den fünften schwer, stehlen die G3 Sturmgewehre ihrer Opfer und grössere Mengen Munition.
Es handelt sich um schwule Pfälzer, die von einem unabhängigen Leben auf einer Hazienda in Südamerika oder auf einer Segeljacht, pendelnd zwischen den Kontinenten weit weg vom Fachwerk ihrer kleinbürgerlichen Herkunft träumten.
Jahrelang und im Laufe der Zeit, immer intensiver beschäftigten sie sich mit der Frage, wie das dafür erforderliche Geld zu beschaffen sei, geben ihre Berufe auf, die sie nicht erfüllten, betrügen und stehlen, aber nicht genug, unternehmen Reisen, die sie nicht glücklich machen und entwickeln den Plan, finanzkräftige Personen einzuschüchtern von denen namhafte Beträge erpresst werden sollen.
Um das zu erleichtern wollen sie, mit einem gewaltigen Schlag gegen die Systeme von Sicherheit und Ordnung ein gesellschaftliches Klima in dem Angst und Schrecken vorherrschen provozieren.
Madame Buchela, als „Wahrsagerin von Bonn“ und „Pythia vom Rhein“ bezeichnet, zu deren Kunden beispielsweise Konrad Adenauer, dem sie den Wahlsieg von 1953 vorhersagte, gehörte, war von den Mördern, die sich bei ihr als Dr. Sardo nebst Sekretär vorstellten, vor Begehung der Tat mehrfach konsultiert worden.
Da sie die Tat vorhersah, hatte Madame Buchela sich das Fahrzeugkennzeichen ihrer Besucher notiert und als im Rahmen der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ von einem in Verbindung mit der Tat stehenden Telegramm berichtet wird, das mit Dr. Sardo unterzeichnet ist, informiert sie die Polizei.
Da sie die Tat vorhersah, hatte Madame Buchela sich das Fahrzeugkennzeichen ihrer Besucher notiert und als im Rahmen der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ von einem in Verbindung mit der Tat stehenden Telegramm berichtet wird, das mit Dr. Sardo unterzeichnet ist, informiert sie die Polizei.
