1972/05/27 - Mainz Als „Raumschiff Enterprise“ wird die amerikanische Fernsehserie „Star Trek“ erstmals, im „Zweiten Deutschen Fernsehprogramm“ (ZDF), ausgestrahlt. Im Gegensatz zu anderen Science-Fiction-Serien, in denen Ausserirdische lediglich als Laserkanonenfutter dienen, wird in Star Trek, mit einem Vulkanierbastard als Bindeglied, die friedliche Koexistenz aller Bewussteinsformen, ob wabernder Nebel, Cluster oder Menschenähnliche, propagiert und behauptet, dass Fortschritte in Wissenschaft und Technik zu einer besseren Welt führen könnten.
Der Weltraum. Unendliche Weiten.
Wir schreiben das Jahr 2200.
Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung 5 Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Das Kommando des Raumschiffs Enterprise führt Captain James Tiberius Kirk, vom eher antiintellektuellen Typus, prügelt er den Vertretern der entdeckten Zivilisationen die friedliche Koexistenz gern auch ein.
Anders der Erste Offizier, Commander Mr. Spock, ein Halbvulkanier, wie man an seinen spitzen Ohren und dem vorgeblichen Fehlen von Emotionen gut erkennen kann, er drückt renitenten Fremden die Halsschlagader ab und ist ansonsten, wenn Leonard Nimoy nicht gerade beleidigt dreinschaut, fast immer vulkan-sarkastisch, oder human-sentimental, oder beides gleichzeitig. Spock und der Schiffsarzt zicken sich ständig an.
„Fascinating is a word I use for the unexpected, in this case I would think interesting would suffice.“ - Spock
Dr. Leonard H. „Pille“ McCoy, untersucht, aus zunächst unerfindlichen Gründen, regelmässig, leblos zu Boden gleitenden Crewmitglieder, respektive, wenn Kirk und Spock es übertrieben hatten, Ausserirdische, indem er ein Gerät über deren, soweit vorhandenen, Brustkorb hält, um dann, mit – man ist Arzt – betroffener Mine, seine Diagnose: „Er ist tot, Jim.“ zu verkünden.
Montgomery Scott, „Scotty“ Cheftechniker, ist auch für den Nahverkehr verantwortlich und hat meisst grosse Probleme die von ihm zu Beamenden, am Zielpunkt, wieder ordentlich zusammenzusetzen.
Lieutenant Nyota Penda Uhura ist die afrikanische Kommunikationsoffizierin, die am ersten Kuss zwischen einem Weissen und einer Schwarzen im amerikanischen Fernsehen beteiligt ist. Captain Kirk und Uhura sind dabei allerdings von Ausserirdischen gesteuert, wischen sich wieder enthypnotisiert den Mund ab und waren beim Knutschen sowieso von Scotties Kopf verdeckt.
Lieutenant Hikaru Sulu, der japanische Sicherheitsoffizier, muss sich, wegen der Achsensache, noch immer zurückhalten und Fähnrich Pavel Andreievich Chekov, der russische Navigator, wegen des Gegenteils.
Die Folge „Patterns Of Force“ wurde, bis 2011, im deutschen Free-TV nicht gezeigt.