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20140702

The Black Schooner II


1839/07/02 - Havana/Puerto Principe Angeführt von Sengbe Pieh greifen, während eines Sturmes der am frühen Morgen über der Karibik aufgezogen war, mit dem Handelschoner La Amistad reisende Negersklaven die Besatzung an.

Sengbe Pieh, in seiner Heimat, Sierra Leone, ein glücklich verheirateter Reisbauer und Vater dreier Kinder, war von Sklavenhändlern eingefangen, nach Amerika verschifft und in Havanna verkauft worden. Er soll mit 53 weiteren, jüngst importierten, Negern auf dem Seeweg nach Zentralcuba gebracht und dort, auf einer Zuckerplantage, als Sklave tätig werden. Am dritten Tag der Reise findet er einen Nagel, mit dem er, in der Nacht, das Schloss seiner- und der Ketten weiterer Gefangener öffnet. Die Gruppe plant, um mit dem Schiff zurück nach Afrika segeln zu können, die Kontrolle über La Amistad zu übernehmen. 


Als die Rebellion beginnt, kann die kleine Mannschaft des Schoners den 53 nackten, mit, in der Ladung gefundenen, Zuckerrohr-Messern bewaffneten Negern nur wenig Widerstand leisten. Der Kapitän und ein Besatzungsmitglied werden getötet, zwei weitere über Bord geworfen. Jose Ruiz und Pedro Montes, die Erwerber der Schwarzen, bleiben am Leben und auf dem Schiff. Sie sollen, da die Afrikaner nautisch wenig erfahren sind, La Amistad über den Atlantik nach Afrika navigieren. Das sagen die Cubaner zu, ändern in der Nacht aber den Kurs, statt östlich steuern sie La Amistad in den Norden, in Richtung der US-Amerikanischen Gewässer.