1895/07/23/24 - Grinzig Der Neurologe Sigismund Schlomo Freud träumt von Emma Eckstein.
Die 27-jährige, eine seiner Patientinnen, war, rettungslos, in ihn verliebt und Schlomo hatte Emma, die er, wegen einer Gehstörung, neurotischen Angstzuständen und vagen Symptomen wie Magenschmerzen und leichten Depressionen, in Verbindung mit ihrer Menstruation, zu therapieren versucht hatte, daraufhin an seinen Freund und kollegialen Intimus, den HNO-Arzt Wilhelm Fliess überwiesen.
Fliess diagnostizierte Emmas Beschwerden, wie Freud, als typische Folge exzessiver Onanie und nahm deshalb eine Operation am Knochen der Nasenmuschel vor. Er hinterliess versehentlich einen Streifen Verbandsgaze in der Wunde, der die Heilung verhinderte und Infektionen und starke Blutungen verursachte.
Ein, nach zwei Wochen, hinzugezogener ärztlicher Kollege entdeckte einen Zipfel des vergessenen Verbandmaterials und riss ihn heraus, woraufhin die Patientin fast verblutet wäre. Freud wurde nun doch wieder konsultiert, er glaubt, dass die Blutungen auf, durch Emmas Sehnsucht nach ihm begründete, Hysterie, zurückzuführen sind.
Die 27-jährige, eine seiner Patientinnen, war, rettungslos, in ihn verliebt und Schlomo hatte Emma, die er, wegen einer Gehstörung, neurotischen Angstzuständen und vagen Symptomen wie Magenschmerzen und leichten Depressionen, in Verbindung mit ihrer Menstruation, zu therapieren versucht hatte, daraufhin an seinen Freund und kollegialen Intimus, den HNO-Arzt Wilhelm Fliess überwiesen.
Fliess diagnostizierte Emmas Beschwerden, wie Freud, als typische Folge exzessiver Onanie und nahm deshalb eine Operation am Knochen der Nasenmuschel vor. Er hinterliess versehentlich einen Streifen Verbandsgaze in der Wunde, der die Heilung verhinderte und Infektionen und starke Blutungen verursachte.
Ein, nach zwei Wochen, hinzugezogener ärztlicher Kollege entdeckte einen Zipfel des vergessenen Verbandmaterials und riss ihn heraus, woraufhin die Patientin fast verblutet wäre. Freud wurde nun doch wieder konsultiert, er glaubt, dass die Blutungen auf, durch Emmas Sehnsucht nach ihm begründete, Hysterie, zurückzuführen sind.
Letztlich muss Emmas Nase amputiert werden und Freud verlässt Wien, auf Anraten seines Über-Ich, um den Sommer bei der Familie Ritter von Schlag, auf deren Schloss Belle Vue, am Cobenzl, zu verbringen.
Dort liess sein Es ihn jetzt von Emma träumen und Freud, der auch von einer Karriere als Psychoanalytiker träumt, beginnt sogleich, das manifeste Traumerleben schriftlich zu fixieren, um sich, anhand der Aufzeichnungen, in denen er Emma als Irma anonymisierte, an einer Deutung seines Traums zu versuchen. Die grausam entstellte Emma verliess bis zu ihrem Tod nicht mehr die Wohnung.