0381/03/01 - Rom Das Feuer im Tempel der Vesta wird, nach 1095 Jahren, ein letztes Mal aus und wieder angemacht. Die Hüterinnen des Feuers verlieren ihren gut dotierten Job, gewinnen aber gewisse Freiheiten. Die, jeweils sechs, Priesterinnen der Vesta waren, aus heute nicht mehr zweifelsfrei nachvollziehbaren Gründen, angehalten, sexuell enthaltsam zu leben.
Wurde einer der Amtsträgerinnen ein Verstoss gegen das Zölibat nachgewiesen, konnte sie, wegen des hohen gesellschaftlichen und religiösen Rangs einer Vestalin, nicht direkt bestraft werden.
Die Überführte wurde, um sie nicht dem Hungertod auszusetzen, mit Proviant versehen und in eine eigens ausgehobene Grube geleitet, welche später abgedeckt und, um den Ort unkenntlich zu machen, mit Erde getarnt wurde.