Immer wieder führen in besetzten Ländern irgendwelche Massaker, Folterorgien oder sexuelle Übergriffe seitens der Okkupanten zu Spannungen im Verhältnis von Besetzten und Besatzern. Dass es auch anders geht ...
... zeigt sich am Beispiel Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg. Im amerikanisch besetzten Teil Deutschlands entwickeln sich, auch wegen, des durch die russische Konkurrenz erzwungenen, weitgehenden Verzichts auf Grausamkeiten, sehr schnell herzliche Beziehungen zwischen den Soldaten der Garantiemacht und der Bevölkerung. Die Sprachbarrieren werden rasch überwunden nationalistische und rassistische Vorurteile sind den Deutschen so fremd wie eh und je und stellen deshalb auch kein Problem für die Fraternisierung dar.
Ganz im Gegenteil: bei den Wildfleckener „Frolleins“ beispielsweise, entbrennt ein regelrechter Wettbewerb, welche den dunkelsten GI den Ihren nennen darf und die Führung des U.S. Marine Corps muss auf Drängen der Rekruten mobile Solarien einfliegen lassen.