1982/03/16 - Kassel Joseph Beuys pflanzt die erste seiner 7000 Stadt-verwaldung statt Stadt-verwaltungs Eichen.
Als Beitrag zur documenta 7, liess Beuys vor dem Museum Fridericianum 7000 Basaltblöcke auf den Friedrichsplatz kippen. Jeder, der 500 DM spendet, darf einen Basaltblock entfernen und dafür an anderer Stelle ein Eichenbäumchen Pflanzen lassen, dem daraufhin der jeweilige Steinblock zugesellt wird.
Trotz der Popularität des Künstlers reichte das Spendenaufkommen nicht für die Finanzierung des
Vorhabens aus, so dass Beuys gezwungen war, einen großen Teil der Gelder selbst aufzubringen.
Vorhabens aus, so dass Beuys gezwungen war, einen großen Teil der Gelder selbst aufzubringen.
Der Verkauf eines „Friedenshasens“ brachte 777.000 DM.
Beuys Auftritt im Werbespot für Black Nikka: „Ich habe mich vergewissert, der Whiskey war wirklich gut.“ wurde mit 400.000 DM honoriert.
Es sollte fünf Jahre dauern, bis die letzte Basaltstele, die mit jedem gepflanzten Baum gesetzt wurde, von dem aufgetürmten Haufen an ihren Bestimmungsort transportiert wurde. Beuys erlebte das Ende seiner Pflanzaktion nicht mehr; er starb am 23. Januar 1986. Sein Sohn Wenzel pflanzte während der documenta 8, am 12. Juni 1987 neben die erste Eiche vor dem Fridericianum den letzten Baum.
Ihr liebt eure heiligen Eichen und umgebt sie liebevoll mit Hecken. Von den Götzen, die ihr dort verehrt, erwartet ihr neue Lebenskraft. Es wird eine bittere Enttäuschung für euch werden! - Jes 1:29