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20130212

The First Line


Thomas Mann; Der Tod in Venedig; München: Hyperion-Verlag Hans von Weber 1912, 99 Seiten; Erstveröffentlichung in einer Auflage von 100 Exemplaren (dreizehnter Hundertdruck des Hyperion-Verlages), Exemplar LXXI (Potempa E 26.1, Bürgin I 8, Haack * S. 49). Kleines Exlibris der Sammlerin Lucy Spiegel auf vorderem Spiegel. Gesetzt in der hier erstmals verwendeten Tiemann-Kursiv, gedruckt bei Poeschel & Trepte in Leipzig. Geripptes Bütten mit Hundert-Wasserzeichen. Goldener Kopfschnitt, sonst unbeschnitten. Dunkelblaues Maroquin, Lexikon-Oktav auf Bünden. Goldgeprägter Rückentitel. Zwischen den Bünden goldgeprägte Rechtecke. Buchdeckel mit rechteckig umlaufenden Goldfileten (vorne vierfach, hinten zweifach, auf den Einschlägen einfach). Vorderdeckel mit goldgeprägter Hundertdruck-Vignette des Hyperion-Verlags. Schmuckschuber (Kanten gefasst im Leder des Einbands) und Leseband, gefertigt von E. Ludwig Frankfurt am Main (goldener Prägestempel auf unterem Einschlag des Vorderdeckels). 
Es existiert eine gleichartige Einbandgestaltung von Carl Sonntag jun. Leipzig. Die Prägestempel unterscheiden sich minimal.


» Gustav Aschenbach oder von Aschenbach, wie seit seinem fünfzigsten
Geburtstag amtlich sein Name lautete, hatte an einem
Frühlingsnachmittag des Jahres 19.., das unserem Kontinent monatelang
eine so gefahrdrohende Miene zeigte, von seiner Wohnung in der
Prinz-Regentenstraße zu München aus, allein einen weiteren Spaziergang
unternommen. «