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20140412

Game Over

Jedes mal, wenn ich den Namen Joe Louis höre, fängt meine Nase an zu bluten - Tommy Farr
1981/04/12 - Las Vegas Dead at 33, Joseph Joe Louis.
Der schwarze Boxer, von 1937 bis 1949 Weltmeister im Schwergewicht, erhält auf Wunsch Präsident Reagans ein Heldenbegräbnis auf dem Soldatenfriedhof von Arlington, das aber von Max Schmeling finanziert werden muss. Louis der in der Fachwelt, als einer der besten Boxer in der Geschichte seines Sports gilt, sollte, nach ersten Siegen zu Beginn der 30er-Jahre, in den Medien, als „guter Neger“  etabliert werden. Das bedeutet für ihn vor allem, in Interviews nicht fluchen- und keine weissen Frauen  ficken, zu dürfen.


1936, kämpfte Joe Louis, am 19. Juni, gegen den deutschen Ex-Champion Max Schmeling und verlor durch K.O. in der 12. Runde. Dieses Ergebnis war, aus deutscher Sicht, natürlich keine Überraschung und wurde von der nationalsozialistischen Propaganda als weiterer Beweis für die Überlegenheit der arischen Rasse gefeiert. Louis, wird 1937 Weltmeister will aber, guter Neger hin oder her eine Revanche gegen den einzigen Mann, der ihn bisher geschlagen hat.
Im Juni 1938, kann der „braune Bomber“ beim Rückkampf, in New York, erneut gegen den Botschafter des nationalsozialistischen Sports antreten. Er schickt Schmeling in der ersten Runde nach 2 Minuten und vier Sekunden zu Boden. Die amerikanische Presse titelt: „2 Minuten Mord und Totschlag“. Hitler löscht Schmelings Handynummer.