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20101124

Chateaubriand


1642/11/24 - Der Holländer Abel Tasman entdeckt als erster Europäer eine Insel vor Australien, welches er gesucht aber leider knapp verfehlt hatte, er nannte sie Van Diemen's Land, da ihn die übelriechenden, heute Tasmanische Teufel genannten und dort heimischen Raubbeutler an Antonio van Diemen, den damaligen Generalgouverneur von Niederländisch-Indien gemahnten. Van Diemen war wegen seiner mangelnden Hygiene ...


...weit über die Grenzen seines Gouvernements hinaus berüchtigt. Tasman verliess das Eiland eilends und segelte ostwärts. Verständlicherweise nannten die britschen Siedler die Insel später lieber Tasmanien. Dort leben also...

. . . Die Tasmanischen Teufel
Der Körperbau des tasmanischen Teufels ist gedrungen und kräftig. Die Vorderbeine sind etwas länger als die Hinterbeine. Der Kopf ist kurz und breit, die Zaehne sehr robust und ideal dafür geeignet, Knochen zu zerbrechen.



Beutelteufel lagern Körperfett in ihren Schwänzen ein. Ein kranker tasmanischen Teufel ist daher meist an einem dünnen Schwanz erkennbar. Wenn er erregt ist, färben sich die Ohren feuerrot und er strömt einen beißenden Geruch aus, der in seiner unangenehmen Intensität dem des Stinktieres nicht nachsteht. Gehör- und Geruchssinn sind sehr gut, er sieht jedoch relativ schlecht. Junge tasmanische Teufel können auch auf Bäume klettern, allerdings fällt das den Tieren mit zunehmendem Lebensalter immer schwerer.



Tasmanische Teufel verzehren neben dem Fleisch und den inneren Organen auch die Knochen und das Fell eines Beutetiers. Tasmanische Teufel sind zwar in der Lage, Beute bis zu der Größe eines kleinen Wallabys zu schlagen, den größten Teil ihrer Nahrung machen aber verendende Tiere oder Aas aus. Wenn sich ihm die Möglichkeit bietet, ist der tasmanischen Teufel in der Lage, innerhalb von 30 Minuten Mengen zu fressen, die etwa 40 Prozent seines Körpergewichts entsprechen. Obwohl er ein Einzelgänger ist, können sich bis zu zwölf tasmanische Teufel an einem großen Kadaver einfinden. Sie liefern sich dabei heftige Kämpfe untereinander und die kreischenden Laute, die sie bei diesen Mahlzeiten äußern, sind über mehrere Kilometer wahrnehmbar.



Die Weibchen bringen zwischen zwanzig und dreißig völlig nackte und nur eingeschränkt bewegungsfähige Junge zur Welt. Sofort nach der Geburt kriechen sie von der Vagina zu dem nach hinten geöffneten Beutel des Muttertiers. Befinden sie sich im Beutel, heften sie sich an eine der Milchdrüsen. Trotz der großen Anzahl an Jungen, die ein Beutelteufelweibchen normalerweise zur Welt bringt, hat es nur vier Milchdrüsen, so dass von einem Wurf maximal vier Jungtiere heranwachsen können. Die Jungtiere eines Wurfes, denen es nicht gelingt, eine Milchdrüse zu finden, werden normalerweise von ihrer Mutter gefressen.


The Winner Takes it All
1859/11/24 - Charles Darwin veröffentlicht mit dem Werk "On the Origin of Species" seine Evolutionstheorie. Das tat ihm spaeter nicht leid, wohl aber sehr, dass er nicht erklaeren konnte, warum Gott so beschissene Tiere wie den Tasmanischen Teufel entwickelt hat.


Like A Bird . . .
1874/11/24: Joseph Farwall Glidden erhält ein Patent auf den von ihm erfundenen Stacheldraht, den er im Vorjahr mit einer Kaffeemühle bastelte.

Dadurch wurde er zu einem der reichsten Menschen Amerikas und ist bis heute, vor allem in der Vogelwelt, sehr beliebt, ...

... ausser vielleicht bei der Eule.
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