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20140621

Last Words


1957/06/21 - NYC Einer der erfolgreichsten Kundschafter der UdSSR, der 1903 in Benwell/Newcastle upon Tyne als William Genrikowitsch Fischer geborene, Rudolf Ivanovich Abel, ... 
... alias William „Willie“ Genrikowitsch, August Fisher, auch Fischer, Emil Robert Goldfus, Goldfuss, Goldfuß, Frank, Marc, Andrew „Arach“ Kayotis, u.s.w., als Martin Collins, im „Hotel Latham“, Manhattan 4, 28th St E, zwischen Madinson Av. und Park Av. South, residierend, wird dort in den frühen Morgenstunden verhaftet und am 15. November verurteilt ihn sein Richter, Mortimer W. Byers auch wegen aller, von der Staatsanwaltschaft erhobenen, Anklagen.



Neben Geldstrafen in einer Gesamthöhe von US$ 3.000, soll Abel wegen der „Übermittlung von Verteidigungsinformationen an die Sowjetunion“ 30 Jahre, wegen des „Ausspähens von Verteidigungsinformationen“ 10 Jahre und für „die Arbeit als Agent eines fremden Staates ohne behördliche Genehmigung“ noch einmal 5 Jahre in Haft verbüssen.

Abel wird aber am Kalten-Kriegs-Morgen des 10. Februar 1962 auf der Potsdamer Glienicker Brücke, im ersten dort stattfindenden Agentenaustausch, gegen den amerikanischen U-2-Piloten und CIA-Spion Captain Francis Gary Powers eingewechselt.
„Vergiss nicht, dass wir sowieso Deutsche sind.“, waren Rudolf Iwanowitsch Abels letzte, am 15. November 1971, an seine Tochter Evelyn gerichtete, Worte.