1894/07/25 - Wei-Hai-Wei Die Kampfhandlungen des „Ersten Chinesisch-Japanischen Kriegs“ beginnen, als vier japanische Kreuzer auf drei chinesische treffen.
Beide Seiten werden später erklären, der Gegner hätte zuerst angegriffen. Sieger sind die Japaner. Von den chinesischen Kreuzern gelingt nur einem die Flucht in offene See.
Während die japanischen Kreuzer den Entkommenen noch verfolgen, treffen sie, unverhofft, auf fettere Beute, britische Handelsschiffe, die chinesische Truppen befördern. Kapitän Tōgō Heihachirō befiehlt, die kleine Flotte und auch die Rettungsboote zu versenken.
1000 chinesische Soldaten und 200 Matrosen sterben. 300 Männern gelingt es eine, ihrer Kondition entsprechend, relativ nahe Insel, schwimmend, zu erreichen.
Der Angriff verursacht diplomatische Spannungen, britische Juristen stellen aber fest, dass Tōgōs Befehl in Einklang mit internationalem Recht stand.
Am 1. August erklärt Japan China offiziell einen Krieg, der bis zum nächsten Frühjahr andauern wird und dann mit der, mehr oder weniger, Kapitulation der Chinesen im „Friedensvertrag von Shimonoseki“ endet.
