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20140716

Schwibsik


Grossfürstin Zarewna Anastasia „Schwibsik“ (Kobold) von Russland ist die letzte Tochter des letzten Zaren-Paares. Nachdem Nikolaus II. bereits drei Mädchen gezeugt hatte, hoffte er auf einen Zarewitsch. Als Nikolaus am 18. Juni 1870 von der Geburt einer weiteren Tochter hörte, unternahm er einen langen Spaziergang.


Anastasia ist zwar keine gute Schülerin, liebt aber Sprachen. Sie ist furchtlos, weint selten, spielt anderen gerne Streiche und verfügt über schauspielerisches Talent. „Schwibsik“ imitiert gerne und erfreut mit diesen Parodien ihr Umfeld.
Ein inniges Verhältnis hat sie - neben dem zu Maria - zu ihrem Bruder Alexei. Geht es dem Bluter nicht gut, vermag meist nur Anastasia, ihn von den Schmerzen abzulenken und ein wenig zu erheitern.

Auch in Gefangenschaft hat sie versucht, ihre Familie mit komödiantischen Einlagen und lustigen Streichen aufzumuntern. Als ihr das nicht nachhaltig gelang nahm Anastasia stark zu. 

Die Legende, dass des Zaren jüngste Tochter überlebt haben könnte, hielt sich lange. 1994 wurden die Leichen der Romanows  exhumiert und es fehlten tatsächlich zwei Körper. Es war nicht zu klären, ob die Leiche von Anastasia oder Maria fehlte. Am 24. August 2007 gab ein russisches Archäologenteam an, im Juli, die Gebeine des Zarewitsch und seiner Schwester Maria gefunden zu haben und dass es sich, demnach, bei der, bereits 1994, mit dem Rest der Romanows, aufgefundenen, Leiche um Anastasias handele.