1938/01/29 - Frankfurt am Main Die I.G. Farben-Industrie AG, im Ausland vor allem als Hersteller von Zyklon B und die Vernichtung durch Arbeit bekannt, entdeckt die Polymerisierbarkeit des Aminocaprolactams und entwickelt in der Folge daraus das aus einer
Polymerfaserverbindung bestehende Perlon.
Adolf Hitler hatte das Geheimprojekt mit dem Codenamen Perluran angeordnet um Eva Braun und die nationalsozialistische Frauenschaft mit Damenstrümpfen versorgen zu können, ohne von Importen aus den USA abhängig zu sein.
Leider wurde die nationale Nylon Alternative bald zum kriegswichtigen Stoff erklärt und statt schicker Strümpfe wurden nun Fallschirme und Flugzeugreifen aus Perlon gearbeitet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten die kommunistischen Machthaber im russisch besetzten Teil Deutschlands, der Deutschen Demokratischen Republik oder kurz DDR, mit dem Nazistoff nichts zu tun haben und liessen ein eigenes Produkt, das DeDeRon entwickeln. Aus dem Material wurden in den volkseigenen Betrieben Landes- und „Rote Fahnen“ und aus dem Rest Kittelschürzen hergestellt.
Die farbenfrohen Hänger entwickelten sich rasch zum Hit. Bald trägt die modebewusste ostdeutsche Frau die formschöne Schürze 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr.
Auch die Männer wussten die Vorzüge der praktischen Bekleidung ihrer Partnerinnen zu schätzen die bunten Muster erfreuten das Auge und die Genossinnen waren für gewöhnlich, ausser in der Regel, nackt unter der Kittelschürze.