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20140825

Banküberfall am Bosporus


1886/08/26 - Ḳusṭanṭīniyye Armenische Seperatisten dringen in die Zentrale des Geldinstituts „Osmanlı Bankası“ ein und nehmen dort 160 Bankangestellte als Geiseln.
Die Forderungen, Autonomie für die armenischen Provinzen, die Freilassung armenischer Gefangener, die Rückgabe beschlagnahmten armenischen Eigentums und freies Geleit für sich selbst, werden, ausser der Letzten, die Geiselnehmer dürfen sich ungehindert nach Frankreich zurückziehen, abschlägig beschieden.
Die Türken reagieren auf den Banküberfall mit sehr blutigen Übergriffen, bei denen in Ḳusṭanṭīniyye Zehntausende und landesweit bis zu 500000 Armenier getötet werden.
In diesem Zusammenhang wird im Allgemeinen nicht auf die Bezeichnung als Genozid erkannt, weil die Massaker noch nicht die generelle Ausrottung, sondern lediglich eine gewisse Einschüchterung und Verdrängung der armenischen Ethnie bewirken sollen.