1947/06/20 - Beverly Hills CA Dead at 41, Benjamin „Bugsy“ Siegel.
Siegel, als Benjamin Hymen Siegelbaum, in Williamsburg geboren, besserte schon als Kind das Budget seiner, aus der Ukraine eingewanderten, Familie mit kriminellen Aktivitäten auf. Seine älteren Kameraden, Meyer Lansky, als Majer Suchowliński, 1902 in Grodno, im heutigen Weissrussland- und Salvatore „Lucky“ Lucanio, 1897, etwa 25 km östlich von Corleone, geboren bilden den kleinen Bugsy aus, er ist ihnen bald ebenbürtig und in Manchem überlegen.
Unter Siegels und Lanskys Führung verbündete sich die adoleszente Diaspora Williamsburgs, um sich in dem von Sizilianern dominierten Stadtteil durchsetzen zu können, in einer bald, als „Bugs and Meyer Mob“, gefürchteten Gang. Meyer Lansky, intelligent, aber klein und sehr dünn, überzeugt mit rhetorischem Geschick, er fungiert als Stratege der Gruppe. Bugsy, gross gewachsen, athletisch, Choleriker, ist für die Androhung und das Ausüben physischer Gewalt zuständig. Beide bringen die Mitglieder der, ebenfalls jüdisch dominierten, im Zerfallen begriffenen, „Eastman-Gang“, einer der letzten historischen Strassengangs in New York City, dazu, sich dem Bugs and Meyer Mob anzuschliessen.
Nachdem Lansky zudem eine Integration seiner sogenannten „Kosher“- und der „Cosa Nostra“ seines Jugendfreundes Lucky Luciano zustande gebracht hat, reicht der Wirkungsbereich des Mob bald weit über New York hinaus. Die Gruppierung entfaltet Aktivitäten in nahezu allen illegalen Geschäftsfeldern und widmet sich dabei, die Ära der Prohibition ist angebrochen, verstärkt dem Alkoholschmuggel und Vertrieb. Als „Broadway Mob“ versorgt das Kartell die New Yorker Bevölkerung in den kommenden Jahren mit hochwertigem Whiskey.
Mayer Lansky, weil er sich angeblich an alle getroffenen Absprachen hält und niemals einen Mobster übers Ohr gehauen hat, auch „Honest Meyer“ genannt, linkt die Sizilianer, wann und wo immer er kann und bald verbuchen, während die „Fünf Familien“ der Italiener sich mit 25 % bescheiden müssen, die in den „Kosher Nostras“ Organisierten, 70 % des Alkoholschmuggels für sich; den Rest teilen sich Iren und andere Ethnien.
Trotzdem wird die Zusammenarbeit nach dem Ende der Prohibition, 1931, fortgesetzt und Meyer Lansky den Italienern gleichberechtigt, zum Mitglied des „National Crime Syndicate“. Die Freunde Lansky und Luciano gründen 1932 den Dienstleistungsanbieter „Murder, Inc“, dessen Geschäftsführer Siegel wird und der eine optimale Vertretung ihrer gemeinsamen Interessen innerhalb der Mafia gewährleistet.
Er soll im Auftrag der Cosa Nostra die West-Coast für das organisierte Verbrechen erschliessen. Siegel bringt, eine beängstigende Blutspur hinterlassend, die lokalen Buchmacher und die für die Studios von Hollywood überlebenswichtige Gewerkschaft der Statisten unter seine Kontrolle. Der attraktive Mann mit dem melodramatischem Gangster-Image hat in Hollywood auch gesellschaftlichen Erfolg, er lernt, durch seine Freundschaft mit dem Schauspieler George Raft, der ebenfalls aus Williamsburg stammt, begünstigt, die Stars kennen, beginnt unter anderem eine Affäre mit Jean Harlow und hätte beinahe Göring und Goebbels liquidiert.
1945 zieht Siegel nach Las Vegas, er kauft eines der zwei, zu dieser Zeit in der Stadt betriebenen, Casinos und lässt es umbauen. Die dazu benötigten Geldmittel werden hauptsächlich von der Cosa Nostra zur Verfügung gestellt, die für den Bau des Kasino-Hotel-Komplexes zu veranschlagende Summe versechsfacht sich und als ausserdem der Verdacht aufkommt, Siegel hätte zusammen mit seiner Freundin, Virginia Hill, zwei Millionen, für den Umbau bestimmte, US$ ins Ausland gebracht, wird die Situation für ihn gefährlich.
Zwar waren die Baukosten vor allem durch die Nachkriegsinflation in die Höhe getrieben worden, aber als „The Flamingo Hotel“ eröffnet und trotz des Engagements von Jimmy Durante floppt, ist Bugsys Ende besiegelt. Auf einer einwöchigen, ab 22. Dezember 1946 in Havanna stattfindenden Tagung des „National Crime Syndicate“, wird auch über die Verluste des „Flamingo“ gesprochen und trotz Lanskys Fürsprache, Siegels Tod beschlossen. Gus Greenbaum und Moe Sedway werden mit der Leitung des Casinos betraut, und es erzielt bald gute Gewinne.
Siegel, als Benjamin Hymen Siegelbaum, in Williamsburg geboren, besserte schon als Kind das Budget seiner, aus der Ukraine eingewanderten, Familie mit kriminellen Aktivitäten auf. Seine älteren Kameraden, Meyer Lansky, als Majer Suchowliński, 1902 in Grodno, im heutigen Weissrussland- und Salvatore „Lucky“ Lucanio, 1897, etwa 25 km östlich von Corleone, geboren bilden den kleinen Bugsy aus, er ist ihnen bald ebenbürtig und in Manchem überlegen.
Unter Siegels und Lanskys Führung verbündete sich die adoleszente Diaspora Williamsburgs, um sich in dem von Sizilianern dominierten Stadtteil durchsetzen zu können, in einer bald, als „Bugs and Meyer Mob“, gefürchteten Gang. Meyer Lansky, intelligent, aber klein und sehr dünn, überzeugt mit rhetorischem Geschick, er fungiert als Stratege der Gruppe. Bugsy, gross gewachsen, athletisch, Choleriker, ist für die Androhung und das Ausüben physischer Gewalt zuständig. Beide bringen die Mitglieder der, ebenfalls jüdisch dominierten, im Zerfallen begriffenen, „Eastman-Gang“, einer der letzten historischen Strassengangs in New York City, dazu, sich dem Bugs and Meyer Mob anzuschliessen.
Nachdem Lansky zudem eine Integration seiner sogenannten „Kosher“- und der „Cosa Nostra“ seines Jugendfreundes Lucky Luciano zustande gebracht hat, reicht der Wirkungsbereich des Mob bald weit über New York hinaus. Die Gruppierung entfaltet Aktivitäten in nahezu allen illegalen Geschäftsfeldern und widmet sich dabei, die Ära der Prohibition ist angebrochen, verstärkt dem Alkoholschmuggel und Vertrieb. Als „Broadway Mob“ versorgt das Kartell die New Yorker Bevölkerung in den kommenden Jahren mit hochwertigem Whiskey.
Mayer Lansky, weil er sich angeblich an alle getroffenen Absprachen hält und niemals einen Mobster übers Ohr gehauen hat, auch „Honest Meyer“ genannt, linkt die Sizilianer, wann und wo immer er kann und bald verbuchen, während die „Fünf Familien“ der Italiener sich mit 25 % bescheiden müssen, die in den „Kosher Nostras“ Organisierten, 70 % des Alkoholschmuggels für sich; den Rest teilen sich Iren und andere Ethnien.
Trotzdem wird die Zusammenarbeit nach dem Ende der Prohibition, 1931, fortgesetzt und Meyer Lansky den Italienern gleichberechtigt, zum Mitglied des „National Crime Syndicate“. Die Freunde Lansky und Luciano gründen 1932 den Dienstleistungsanbieter „Murder, Inc“, dessen Geschäftsführer Siegel wird und der eine optimale Vertretung ihrer gemeinsamen Interessen innerhalb der Mafia gewährleistet.
Auch hinsichtlich Irving „Waxey“ Wexlers Kosher Nostra, die den Rest der Ostküste kontrolliert mit der Siegel, Lansky und Luciano eigentlich alliiert sind, wird „Murder, Inc“ tätig. Waxey Gordon beauftragt daraufhin die drei Fabrazzo-Brüder mit Bugsy Siegels Ermordung. Der lässt zwei Fabrazzos liquidieren, tötet den Dritten eigenhändig und zieht sich, um der Strafverfolgung zu entgehen, samt Mischpoke, nach Los Angeles zurück.
Er soll im Auftrag der Cosa Nostra die West-Coast für das organisierte Verbrechen erschliessen. Siegel bringt, eine beängstigende Blutspur hinterlassend, die lokalen Buchmacher und die für die Studios von Hollywood überlebenswichtige Gewerkschaft der Statisten unter seine Kontrolle. Der attraktive Mann mit dem melodramatischem Gangster-Image hat in Hollywood auch gesellschaftlichen Erfolg, er lernt, durch seine Freundschaft mit dem Schauspieler George Raft, der ebenfalls aus Williamsburg stammt, begünstigt, die Stars kennen, beginnt unter anderem eine Affäre mit Jean Harlow und hätte beinahe Göring und Goebbels liquidiert.
1945 zieht Siegel nach Las Vegas, er kauft eines der zwei, zu dieser Zeit in der Stadt betriebenen, Casinos und lässt es umbauen. Die dazu benötigten Geldmittel werden hauptsächlich von der Cosa Nostra zur Verfügung gestellt, die für den Bau des Kasino-Hotel-Komplexes zu veranschlagende Summe versechsfacht sich und als ausserdem der Verdacht aufkommt, Siegel hätte zusammen mit seiner Freundin, Virginia Hill, zwei Millionen, für den Umbau bestimmte, US$ ins Ausland gebracht, wird die Situation für ihn gefährlich.
Zwar waren die Baukosten vor allem durch die Nachkriegsinflation in die Höhe getrieben worden, aber als „The Flamingo Hotel“ eröffnet und trotz des Engagements von Jimmy Durante floppt, ist Bugsys Ende besiegelt. Auf einer einwöchigen, ab 22. Dezember 1946 in Havanna stattfindenden Tagung des „National Crime Syndicate“, wird auch über die Verluste des „Flamingo“ gesprochen und trotz Lanskys Fürsprache, Siegels Tod beschlossen. Gus Greenbaum und Moe Sedway werden mit der Leitung des Casinos betraut, und es erzielt bald gute Gewinne.